Leasingrückläufer
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Leasingrückläufer

Fahrzeuge, die nach Ablauf eines Leasingvertrags an den Finanzierungspartner zurückgehen, bezeichnet man als Leasingrückläufer. Diese Autos sind oft noch ziemlich neu und wurden in der Regel gut gewartet. Bei der Rückgabe befinden sie sich häufig in einem Zustand, der gut erhalten ist, da im Leasingvertrag bestimmte Vorgaben zur Laufleistung und zum Erhaltungszustand festgelegt sind. Aus diesem Grund stellt ein Leasingrückläufer eine attraktive Option beim Erwerb eines Fahrzeugs dar.

1. Vorteile beim Autoankauf von Leasingrückläufern

Der Erwerb eines Leasingrückläufer-Fahrzeugs bringt für den Käufer diverse Pluspunkte mit sich. Häufig befindet sich das Auto in einem ausgezeichneten Zustand, bedingt durch die kontinuierliche Wartung und Instandhaltung. Des Weiteren ist das Fahrzeug oft mit zahlreichen Zusatzfeatures versehen, weil Leasingnehmer tendenziell ihre Autos mit zusätzlichen Optionen versehen. Darüber hinaus liegt der Kilometerstand in der Regel unter dem, was bei ähnlichen Gebrauchtwagen auf dem Markt zu finden ist.

2. Worauf beim Kauf von Leasingrückläufern achten?

Wenn man erwägt, einen ehemaligen Leasingwagen zu kaufen, gibt es verschiedene Aspekte, die man berücksichtigen sollte. Zuerst ist es wichtig, einen Blick in die Wartungsunterlagen zu werfen, um sicherzugehen, dass das Auto regelmäßige Servicearbeiten erhalten hat. Des Weiteren ist es von Bedeutung, den Zustand von Reifen und Bremsanlage zu kontrollieren. Außerdem sollte man sich über den bisherigen Kilometerstand des Wagens informieren und nachfragen, ob es frühere Unfälle oder Schäden gab. Letztlich ist es stets angebracht, eine Testfahrt zu machen, um ein Gefühl für das Auto zu bekommen.

3. Unterschied zwischen Leasingrückläufern und Mietwagen

Oft kommt es zur Verwechslung zwischen Leasingrückläufern und Mietwagen, denn beide Arten von Autos gelangen als Gebrauchtwagen auf den Markt. Ein wesentlicher Unterschied liegt jedoch in der Nutzungsart: Mietwagen sind häufig für ausgedehnte Zeiträume von unterschiedlichen Fahrern in Gebrauch und könnten daher stärkere Gebrauchsspuren aufzeigen. Im Gegensatz dazu sind Leasingautos meistens im Gebrauch einer Einzelperson oder einer Firma und wurden während der Leasingdauer regelmäßig in Stand gehalten und gepflegt.

4. Vorteile für Leasinggeber

Verkaufserlöse aus Leasingrückläufern stellen für Leasingunternehmen eine Einnahmequelle dar, die dazu beitragen kann, die betrieblichen Aufwendungen des Leasings zu reduzieren. Zudem können diese Unternehmen mit einem stabilen Wiederverkaufswert der Fahrzeuge rechnen, weil Leasingfahrzeuge in der Regel sorgfältig instand gehalten und gewartet werden.

5. Einfluss auf den Neuwagenmarkt

Der Neuwagenmarkt wird auch durch Leasingtransaktionen beeinflusst. Eine Vielzahl an Käufern zieht es vor, brandneue Autos zu leasen und diese nach Vertragsende zurückzugeben. Dies führt dazu, dass ein großer Anteil junger Gebrauchtfahrzeuge den Markt betritt, was die Verkaufszahlen neuer Autos potentiell dämpfen könnte. Andererseits können Leasingrückläufer das Interesse für ein spezielles Automodell erhöhen, insbesondere wenn die Fahrzeuge in einem sehr guten Zustand sind und zu einem attraktiveren Preis im Vergleich zu einem fabrikneuen Auto angeboten werden.

Fazit:

Fahrzeuge, die aus einem Leasingvertrag zurückkehren, stellen eine attraktive Möglichkeit beim Erwerb eines Autos dar, oft zeichnen sie sich durch einen guten Pflegezustand und eine hochwertige Ausstattung aus. Es ist allerdings ratsam, beim Erwerb solcher Wagen besondere Aufmerksamkeit auf potentiell nicht offensichtliche Defekte zu legen. Anbieter von Leasingverträgen profitieren vom Verkauf dieser Gebrauchtwagen, indem sie Einnahmen generieren und ihre Betriebskosten verringern können. Andererseits könnte das Leasinggeschäft Implikationen für den Markt neuer Fahrzeuge nach sich ziehen.

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veröffentlicht am: 29.12.2023 08:45
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