Parkassistent
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Parkassistent

Im Rahmen aktueller Fahrzeugausstattungen vertrauen zahlreiche Autofahrer auf technologische Hilfen für das Manövrieren in und aus Parklücken. Der Parkassistent ist dabei ein Schlüsselelement; er stellt ein elektronisches System dar, welches Entfernungen zwischen dem eigenen Auto und umliegenden Hindernissen erfasst und daraufhin das Steuern sowie das Bremsen selbsttätig handhabt. Was aber verbirgt sich detailliert hinter diesem Konzept und wie operiert ein solches Assistenzsystem? Die Erklärungen hierzu finden Sie in diesem Eintrag des Glossars.

1. Definition:

Das Assistenzsystem für das Ein- und Ausparken, oft Einparkhilfe genannt, dient dazu, den Vorgang des Parkens zu vereinfachen. Dieses technische Feature findet sich in zahlreichen zeitgenössischen Fahrzeugmodellen und trägt zu einer erhöhten Fahrsicherheit bei. Die Hauptfunktion der Einparkhilfe besteht darin, den Fahrzeugführer bei der Suche nach einem Parkplatz und beim Umgang mit Herausforderungen beim Einparken zu assistieren.

2. Unterschied zwischen mechanischen und elektronischen Parkassistenten:

Die erste Variante von Parkhilfesystemen ist die mechanische Version, bei der ein Arrangement von Sensoren dazu dient, dem Fahrer wichtige Orientierungshilfen beim Parken zu liefern. Ihr Hauptvorteil liegt darin, dass sie relativ preiswert in der Anschaffung sind und sich gut dafür eignen, auf unterschiedlichen Parkflächen ausprobiert zu werden. Ihre Genauigkeit lässt jedoch zu wünschen übrig, und sie bieten bei ungünstigen Wetterverhältnissen oder nachts möglicherweise keinen optimalen Nutzen. Im Gegensatz dazu sind die elektronischen Parkassistenzsysteme zwar teurer in der Anschaffung und komplizierter im Aufbau, bieten jedoch eine deutlich höhere Präzision. Diese Systeme setzen sich aus mehreren um das Fahrzeug angebrachten Kameras und Sensoren zusammen, welche in Verbindung mit einer ausgeklügelteren elektronischen Datenbearbeitung eine exakte Vermessung von Distanzen und den Abstand zu umliegenden Objekten ermöglichen. Beim Befahren eines Parkraums nehmen die Kameras die Umgebung auf und unterstützen das System dabei, die passende Parkposition zu ermitteln.

3. Funktionen eines Parkassistenten:

Die Funktionalität eines Parkassistenzsystems variiert je nach Marke und Modell. Allgemein lässt sich jedoch sagen, dass ein herkömmliches System zur Parkhilfe in der Regel folgende Merkmale aufweist: - Nutzt akustische oder optische Signale, um den Fahrer über die Annäherung an ein Hindernis zu informieren. - Ist in der Lage, die Fahrgeschwindigkeit eigenständig zu verringern, um Unfälle zu verhindern. - Vermag es, den notwendigen Lenkeinschlag zu kalkulieren und das Steuer selbsttätig zu bewegen, um das Fahrzeug in die gewünschte Parkposition zu manövrieren. - Gibt Alarme heraus, falls sich das Fahrzeug einem Objekt, wie etwa einer Mauer oder einem anderen Hindernis, zu weit annähert.

4. Vorteile und Nachteile des Parkassistenten:

Parkassistenten bieten hauptsächlich den Nutzen einer verkürzten Parkdauer und die Erweiterung von Sicherheitsfunktionen, welche potenzielle Zusammenstöße vermeiden können. Ein Nachteil ist allerdings, dass Autofahrer dazu neigen, zu stark auf diese Technologie zu bauen und weniger auf ihre eigenen Wahrnehmungsfähigkeiten vertrauen. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass diese Assistenten als Zusatz zum grundlegenden Prinzip der ununterbrochenen Aufmerksamkeit betrachtet werden.

5. Fazit:

Es lässt sich feststellen, dass der Parkassistent eine nützliche Einrichtung darstellt, welche das Parken vereinfacht – sowohl beim Ein- als auch beim Ausparken. Die Bandbreite an verfügbaren Systemen ist groß und reicht von einfachen mechanischen Hilfen bis zu ausgefeilten elektronischen Vorrichtungen. Mit seinen zahlreichen Vorzügen trägt das System zur allgemeinen Fahrsicherheit bei. Dabei sollten Fahrer beachten, dass der Parkassistent lediglich eine unterstützende Funktion hat und nicht als Ersatz für eigene Kompetenzen und Aufmerksamkeit beim Fahren gesehen werden sollte.

veröffentlicht am: 30.12.2023 14:56
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